[DB Netz] Abgabe von Eisenbahninfrastruktur

Die DB Netz AG hat am 28. Juni 2013 den Streckenabschnitt Döbeln Hbf (ausschließlich) – Roßwein – Nossen – Meißen-Triebischtal (ausschließlich) der Strecke Borsdorf – Coswig sowie den Streckenabschnitt Awanst Rhäsa Werksbahnhof – Nossen (ausschließlich) der Strecke Riesa – Nossen zur Übernahme und zum Weiterbetrieb durch Dritte nach § 11 AEG.ausgeschrieben.

Die Abgabe wird damit begründet, das beispielsweise auf dem Streckenabschnitt Döbeln Hbf – Meißen-Triebischtal jährlich Kosten von 2,3 Mio. Euro nur Einnahmen von 1,3 Mio. Euro gegenüberstehen. Zudem rechnet DB Netz bis 2018 mit einen Investitionsbedarf von zirka 25 Mio. Euro.

Streckensperrung wegen Hochwasser

Der Streckenabschnitt Großbothen – Döbeln – Nossen – Meißen-Triebischtal wurde ab 2. Juni 2013 ab 19 Uhr vorsorglich gesperrt. Ab dem 4. Juni 2013 wurde ein Busnotverkehr zwischen Grimma und Döbeln eingerichet.

Seit dem 8. Juni 2013 verkehrten auf dem Abschnitt zwischen Meißen-Triebischtal, Nossen und Döbeln wieder planmäßig Personenzuge. Bereits zwei Tage zuvor wurde Tanklager bei Rhäsa wieder mit Güterzügen bedient.

Ab dem 12. Juni 2013 verkehren wieder Personenzüge über die Gesamtstrecke der Regionalbahnlinie 110 von Leipzig über Döbeln nach Meißen-Triebischtal.

Zweigleisiger Ausbau Meißen-Triebischtal – Meißen beginnt

Ab 25. November 2012 startet der zweigleisige Ausbau des Abschnitts Meißen-Triebischtal – Meißen der Strecke Borsdorf – Coswig. Während der Bauarbeiten ist eine zwölfmonatige Totalsperrung des Abschnitts notwendig. Ziel der Deutschen Bahn ist es bis Ende November 2013 die Zweigleisigkeit zwischen Meißen-Triebischtal und Meißen wiederherzustellen.

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Endstation Meißen-Triebischtal

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Aufgrund der Streckensperrung zwischen Meißen-Triebischtal und Meißen heißt es für die Fahrgäste der RegionalBahn auf Richtung Leipzig seit dem 25. November 2012:

„Nächster Halt Meißen-Triebischtal, dieser Zug endet hier, bitte alles aussteigen.“

Das es bei Bauarbeiten zu Unannämlichkeiten für die Reisenden kommt, lässt sich leider nicht immer verhindert. Aber was man den Reisenden in Meißen-Triebischtal zumutet ist schon ein kleiner Skandal. Weiterlesen

Förderverein kauft Empfangsgebäude Großvoigtsberg

Seit dem 1. Oktober 2012 ist der Förderverein Zellwaldbahn e.V. der neue Eigentümer des Empfangsgebäudes des Bahnhof Großvoigtsberg. Am 19. Oktober 2012 fand die Schlüsselübergabe durch einen Mitarbeiter der DB Station&Service AG statt. Damit haben die ca. 2 Jahre dauernden Verkaufsverhandlungen ein positives Ende gefunden.

Weitere Informationen sowie ein Bautagebuch über die Sanierung des Empfangs-gebäudes finden Sie auf der Internetseite des Förderverein Zellwaldbahn e.V..

[NRE] kauft Nossener Empfangsgebäude

Die Nossen-Riesaer-Eisenbahn-Compagnie GmbH  hat das Empfangsgebäude des Nossener Bahnhofs erwerben können.

Das historische Empfangsgebäude von 1879, das sich im Besitz einer Luxemburger Investmentgesellschaft befand, wurde bei einer Immobilien-Auktion am Wochenende in Berlin meistbietend versteigert.

Die Nossen-Riesaer-Eisenbahn-Compagnie GmbH (NRE) kündigte an möglichst noch vor Wintereinbruch einige Dachreparaturen durchzuführen um eine weitere Verschlimmerung der Bausubstanz zu verhindern. Langfristig will das Unternehmen gemeinsam mit den Nossenern und der Bahn nach einem tragfähigen Nutzungskonzept für den Bahnhof suchen. Denkbar sei, das Gebäude in die geplante Übergangsstelle Bus / Bahn einzubeziehen.

Bildband „Mittelsächsische Schmalspurbahnnetz 2“ erschienen

Im Eigenverlag der IG Verkehrgeschichte Wilsdruff den „Wilsdruffer Bahnbücher“ ist der zweite Bildband „Das Mittelsächsische Schmalspurbahnnetz“ erschienen.

In diesem zweiten Bildband werden die Schmalspurstrecken des Wilsdruffer und des Mügelner Schmalspurnetz und die Weißeritztalbahn sowie ihrer Verbindungsbahnen in den letzten Betriebsjahrzehnten unter der Regie der Deutschen Reichsbahn gewürdigt. Weiterlesen