Zeittafel der Strecke Roßwein – Niederwiesa
1867 | Im Frühjahr begannen die Bauarbeiten für die Eisenbahnstrecke zwischen Niederwiesa und Hainichen. |
1869 | Am 1. März wurde die Eisenbahnstrecke Niederwiesa - Hainichen durch die Königliche Sächsische Staatseisenbahn feierlich eröffnet. Anfänglich verkehrten lediglich rund zwei bis drei Züge täglich. |
1874 | Die Hainichen-Rossweiner Eisenbahn-Gesellschaft eröffnete am 15. August den 17 Kilometer langen Abschnitt von Hainichen nach Roßwein. |
1876 | Am 10. August ging die Hainichen-Rossweiner Eisenbahn in das Eigentum der Königliche Sächsische Staatseisenbahn über. |
1913 | Der Harrastunnel (km 32,6 RW) zwischen Frankenberg und Braunsdorf wurde durch einen schweren Eisenbahnunfall am 14. Dezember bekannt. Etwa 100 Kubikmeter Gestein lösten sich und blockierten das Südportal. Kurz nach 22.15 Uhr fuhr ein von Frankenberg nach Niederwiesa fahrender Personenzug in die Geröllhalde. Der Unfall forderte 10 Tote und 53 Verletzte. |
1998 | Am 24. Mai wurde der Personenverkehr zwischen Roßwein und Hainichen durch den Freistaat Sachsen abbestellt. Aufgrund von Bauarbeiten zwischen Dittersbach (b. Frankenberg) und Frankenberg verkehrten bereits am 26. April 1998 die letzten Züge durch das Striegistal. |
2001 | Das Eisenbahn-Bundesamt genehmigte am 11. Juli die Stilllegung des Streckenabschnittes Roßwein - Hainichen, welche am 30. September vollzogen wird. |
2002 | Beim Augusthochwasser, eine der bisher schwersten Hochwasser wurden Streckenteile unterspült und die Brückenbauwerke entlang der Striegis völlig zerstört. |
2004 | Nach umfangreicher Sanierung durch die Regio Infra Service Sachsen (RIS) wird der Abschnitt Niederwiesa - Hainichen am 11. Dezember durch die Chemnitzer City-Bahn wiedereröffnet. |
2005 | Begann der rund 2 Jahre dauernde Streckenrückbau von Kilometer 4,2 bei Roßwein bis Hainichen. Zum Einsatz kam dabei eine Kleinlokomotive von Typ V10B. |