Bericht zur Protestfahrt Nossen – Roßwein – Döbeln

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 Am 5. März 2014 fand, zwei Tage bevor der Zweckverband Verkehrsverbund Mittelsachsen (ZVMS) über die weitere Zukunft des Zugverkehrs auf dem Streckenabschnitt Nossen – Roßwein – Döbeln Hbf.seine Entscheidung trifft, eine Protestfahrt über diesen von der Abbestellung bedrohten Abschnitt statt.

Aufgerufen zu dieser Protestfahrt hatte die Bürgerinitiative „Erhalt der Regionalbahn 110 Döbeln – Roßwein – Nossen – Meißen“ und schätzungweise 200 Fahrgäste waren diesem Aufruf gefolgt.

Pünktlich um 17:16 rollte die Regionalbahn 93385 in den Nossener Bahnhof aus Richtung Meißen ein  Der Zug war bereits gut gefüllt, so dass ab Nossen die letzten Sitzplätze schnell belegt waren. Zwischen Roßwein und Döbeln Hbf standen dann die Fahrgäste dicht gedrängt in den Gängen und im Mehrzweckabteil..

Während der Fahrt wurden die Fahrgäste über die Sprechanlage des Triebwagen über den derzeitigen Sachstand informiert und gleichzeitig wurden die Gründe für die schlechte Auslastung aufgezeigt. Der Aufenthalt auf den Bahnhöfen Nossen und Döbeln wurde durch die Teilnehmer zu Protestkundgebungen genutzt.

Am Ende der Protestfahrt in Nossen waren sich die alle Teilnehmer,einig, dass die Regionalbahn  110 zwischen Döbeln, Roßwejn, Nossen und Meißen erhalten bleiben muß.

Sie fordern daher von den Entscheidungsträgern und vom Freistaat Sachsen ein einheitliches, sachsenweites Tarifsystem, einen für Berufspendler attaktiven Stundentakt,  Umsteigemöglichkeiten durch kurze Übergangszeiten zu den angrenzenden Zug- und Buslinien sowie wieder  die Wiederanbindung an die Landeshauptstadt nach Dresden!: